Plüschpferd

Der Regen schlug zu Boden,
vor dem Treppenportal eines winzigen Bahnhofs,
Mein Blick glitt durch die Schlucht,
die in die Thüringer Berge gehauen war,
für die Gleise
und seltenen Züge.

Ich drehte mich zur Seite
als zwei Gummischlappen neben mir aufsetzten,
aus einem großen Plastikbeutel lukte ein
Plüschpferd,
es schaute nicht weniger verstört
als dessen verwahrlohste Besitzerin,
die nach dem Gleis fragte.

Es gab nur zwei.

Mein Po wurde kalt, ich stolperte
mit gesenktem Kopf
durch den Regen,
um dann im grünen Rauschen
meinen Blick in der Stille zu ertränken.

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